Steina
Einwohner ca. 290
Der Ort Steina wird erstmals als Steinaha in einer lateinischen Urkunde Karls des Großen erwähnt.
Sie trägt das Datum >> Ingelheim, den 31. August 782 <<.
Der Name Steinaha kommt auch in Urkunden der Jahre 1106 und 1290 des Klosters Kappel vor. Aus den Urkunden geht hervor, dass es drei Orte mit dem Namen Steina gab: Obersteina, Mittelsteina und Untersteina.
Das heutige Steina ist das alte Untersteina, während des Mittel- und Obersteina zerstört wurden. 1366 zählt der Graf Gottfried von Ziegenhain Steina zum Gericht Neukirchen. Im 15. Jahrhundert gehört der Ort zum Amt Ziegenhain und ab dem 16. Jahrhundert zu Niedergrenzebach. Im 30- jährigen Kriege hatte Steina viel zu leiden. Orte in offener Gegend waren immer hart betroffen. In der Nacht vom 13. auf den 14. November 1640, also in der Nacht vor der Schlacht bei Riebelsdorf, wurde das Dorf von der Kaiserlichen niedergebrannt.
Zum heutigen Steina gehört der Wohnsitz Steinatal. Dieser besteht u.a. auch aus der Melanchthon-Schule Steinatal. Sie hat als staatlich anerkanntes Gymnasium der Evangelischen Kirsche von Kurhessen Waldeck weit über den Schwalm-Eder Kreis hinaus einen Namen erworben.
Die Steina
Der Bach Steina mündet nach einer Länge von 13,9 km in die Schwalm das Einzugsgebiet der Steina umfasst 20,5 km2
Die Quelle der Steina befindet sich nahe Schwarzenborn-Richberg im Knüllgebirge, Koordinaten: 50° 54? 49,6? N, 9° 24? 37,8? O.
Nach Überwindung von etwa 350 m Höhenunterschied auf etwa 213 m ü. NN auf der Hohen Wiese mündet die Steina in den dort von Süden kommenden Eder-Zufluss Schwalm. Koordinaten der Mündung: 50° 53? 38? N, 9° 15? 20? O